'''2013''' ||1.Januar|| ||12.Januar||47. Jizerska 50 - Skilanglauf - Teilnehmer: Steffen|| Bericht von Steffen über den wegen Wettermangel ausgefallenen 47.Isergebirgslauf: Hallo Skifreunde, hier nun ein kurzer Bericht vom Isergebirge. Vornweg, es gibt ganz harte Skifanatiker. Später dazu mehr. Der Skiverein ist nun, die Pension war ja bestellt, kurzfristig doch ins Isergebirge gefahren. Ich habe guten Willen gezeigt und bin allerdings schon am Sonntag früh wieder zurück gefahren. Ob das allerdings wenigstens für einen Familienpunkt gereicht hat, weiß ich nicht… Die Lage und Stimmung war anfangs noch ein bisschen angespannt, besserte sich aber im Laufe des Nachmittags. Angespannt auch deshalb, weil Frieda wieder ein klein wenig rumkränkelt. Da ja die bisherige Unterkunft des Skivereins im letzten Jahr verkauft wurde, musste man sich, für künftige Starts beim Iserlauf, eine neue Unterkunft suchen. Rocco, Du kennst ja die Gehmanns (besonders Evi), es muss komfortabel, für mehrere Leute, möglichts nah am Start und vor allem möglichst zu einem Preis sein, der preiswert und den man noch nach unten handeln kann… Geschlafen haben wir dann in der Pension Real, die, ich muss sagen, wirklich preiswert (pro Nacht 20 € mit Halbpension) war. Anbei der Link, allerdings ist die Website nur in der von Jörg verständlichen Sprache. Das mit dem nah am Start hat dann leider nicht geklappt. Die Pension liegt oberhalb vom Wasserwerk, es wäre also ein Stück zu laufen bis zum Start (liegt von unserer letzten Unterkunft noch ca. 300 m die Straße abwärts). http://www.penzion-real-bedrichov.cz/ Für unsere künftigen Talfreundeausflüge ist die Pension eine Alternative, auch mit den Kids und den Mädels. Jörg was meinst Du dazu?? So, nachdem ich am Freitag auf der Hinfahrt den Tilo Freier noch aufgelesen habe, sind wir kurz nach zehn in der Pension angekommen. Samstag gings dann mit viel Optimismus auf die Suche nach Schnee. Zumindest so viel Schnee, dass es für die Bretter reicht. Wir sind dann mit dem Bus von Jens zur Baude an der Nova Louka gefahren. Natürlich kein Schnee in Sicht. In Bedrichov im Stadion konnte man fahren, allerdings nur ca. 500-800m, je nachdem wie man sich die Ski zur Sau machen will. Grund hierfür, war der mit Schneekanonen gemachte Schnee der noch zur Verfügung stand. An der Nova Louka haben wir einen kleinen „Dauerlauf“ begonnen, der immer wieder unterbrochen werden musste, weil man Leute traf, die insbesondere der Jens kannte. Es wurde berichtet, dass man ab Kristianov probieren könnte die Ski anzuschnallen. Ob dies aber durchgängig bergauf mittels Ski möglich ist, konnte man auch nicht sagen… Wir sind also wieder zur Nova Louka zurück. Zwischendurch kamen dann die harten Skiläufer ins Spiel. Es gibt schon „Verrückte“: 1.) Rennkleidung und Startnummer umgebunden; Langläufer an den Rucksack geschnallt und im Dauerlauf (wahrscheinlich Start in Bedrichov) die 50 km vor Augen. 2.) Biker mit umgebundener Startnummer, die scheinbar gleiches vorhatten 3.) Biker, die ihre Ski ans Fahrrad gebunden hatten und so nach Schnee gesucht haben. Das sah schon alles ganz schön scharf aus. Natürlich waren auch viele zu Fuß unterwegs. Tja was macht man nun. Keiner hatte Lust auf eine Latscherei mit Ski, um dann doch feststellen zu müssen, dass es nicht geht, es sei denn man hat soviel Kohle, um sich im Globi dann neue zu holen… Rocco, dass wär ein Geschäftle geworden. Wir sind dann wieder los. Ziel so hoch wie möglich zu kommen à also auf zur polnischen Seite vom Isergebirge. Wir also zum Parkplatz Start Bieg Piastov. Und wer hatte auch die Idee? Die Reisegruppe Priebs und Schulz Aktiv Reisen. Wir haben dann nach einem kurzen Fußmarsch von ca. 10 min. die Ski angeschnallt und sind dann am Kamm bis nach Orle gerutscht. Es ging. Es war viel vereist, eine Spur gabs auch noch halbwegs. Manchmal musste man auf Steine achten und einmal haben wir die Ski auch abschnallen müssen. Dann kurze Einkehr in der Baude in Orle und wieder zurück. Es gab doch einige, die es uns gleichgetan haben. Zumindest haben wir Schnee gesehen und wir hatten die Ski unter den Füßen. Beweisfoto anbei. Der Talfreund war da! Dann gings wieder zurück zur Pension Real zum Abendbrot und am Sonntag wieder zurück. Das das der kurze Bericht vom Talfreund Steffele.